Depressive Störungen:
Diagnose nach DSM-5
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Dr. Elze
Die 5. Auflage des Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders - DSM-5 wurde im Mai 2013 von der American Psychiatric Association (APA) veröffentlicht.
Bezüglich der DSM-5-Diagnosekriterien der Depressiven Störungen gab es einige Änderungen zum DSM-IV, darüber hinaus wurden im Kapitel der Depressiven Störungen mehrere neue Diagnosen hinzugefügt.
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Prien am Chiemsee / Rosenheim, www.Dr-Elze.de
Depressive Störungen
Neben den bekannten Depressiven Störungen wurden mehrere weitere depressive Erkrankungen in das DSM-5 aufgenommen, wie zum Beispiel die Disruptive Mood Dysregulation Disorder und die Premenstrual Dysphoric Disorder.
Das Kapitel der Depressiven Störungen umfasst im DSM-5 die folgenden Diagnosen:
- Disruptive Mood Dysregulation Disorder
- Major Depressive Disorder, Single and Recurrent Episodes
- Persistent Depressive Disorder (Dysthymia)
- Premenstrual Dysphoric Disorder
- Substance/Medication-Induced Depressive Disorder
- Depressive Disorder Due to Another Medical Condition
- Other Specified Depressive Disorder
- Unspecified Depressive Disorder
Eine tabellarische Übersicht finden Sie im Kapitel Affektive Störungen.
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Major Depression
Die Kriterien der Major Depression wurden im DSM-5 im Vergleich zum DSM-IV nur wenig verändert. Das Kriterium A blieb unverändert, einige der formals im Kriterium C aufgeführten Items finden sich jetzt im Kriterium B.
Als wichtigste Änderung kann sicherlich die Streichung des “Trauer-Kriteriums” gelten: Bei der Diagnose einer Episode einer Major Depression galt im DSM-IV als Ausschlusskriterium, wenn die Symptome innerhalb der ersten zwei Monate nach dem Tod einer nahen Bezugsperson auftraten. Dieses Ausschlusskriterium wurde im DSM-5 gestrichen.
Darüber hinaus dürfen nach dem DSM-5 während einer Episode einer Major Depression drei manische Symptome - die nicht die Kriterien einer manischen Episode erfüllen - bestehen.
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Section 3 Disorders
Neben den oben genannten “neuen” Störungsbildern Disruptive Mood Dysregulation Disorder und Premenstrual Dysphoric Disorder im Kapitel der Depressiven Störungen wurden zusätzlich in der Sektion 3 des DSM-5 unter den so genannte “Störungsbildern, die einer weiteren wissenschaftliche Erforschung benötigen” die so genannten Depressive Episodes With Short-Duration Hypomania, die Persistent Complex Bereavement Disorder und die Suicidal Behavioral Disorder aufgenommen.
(vgl. APA 2013)
Weiterlesen:
Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-5)
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Autoren des Artikels: Dr. Sandra Elze & Dr. Michael Elze
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