Was ist eine Hypomanie?

Unter einer Hypomanie versteht man eine Erkrankung, die durch eine anhaltend leicht gehobene Stimmung, gesteigerten Antrieb und verstärkte Aktivität sowie in der Regel auch durch ein auffallendes Gefühl von Wohlbefinden und körperlicher und seelischer Leistungsfähigkeit charakterisiert ist, obwohl die aktuelle Lebenssituation der Erkrankten gar keinen Anlass für diese übermäßig gehobene Stimmung bietet.

Häufig besteht bei den Betroffenen zusätzlich eine gesteigerte Geselligkeit, Gesprächigkeit, übermäßige Vertraulichkeit, gesteigerte Libido und ein vermindertes Schlafbedürfnis.

Im Unterschied zur Manie sind diese Krankheitssymptome bei der Hypomanie jedoch alle nicht so stark ausgeprägt, dass sie zum Beispiel zu einem Abbruch der Berufstätigkeit oder zu sozialer Ablehnung führen würden.

Bei einigen Erkrankten können an Stelle der euphorischen Geselligkeit auch Reizbarkeit, Selbstüberschätzung und (insbesondere bei Heranwachsenden) flegelhaftes Verhalten auftreten.

Autoren des Artikels: